BRAVER SPACES FOR COMMON GROUND
Performative Kunst und Aktionen am 17. und 18. September auf dem Bismarckplatz und Adenauerplatz in Heidelberg
Gemeinsam mit unterschiedlichen Bewegungskünstler*innen hat die Heidelberger Tanzcompany INTER-ACTIONS künstlerische Aktionen entwickelt, die am 17. und 18. September rund um den Bismarckplatz zu erleben sind.
Die vielseitigen Aktionen, die in der Auseinandersetzung mit dem Motto Braver Spaces for Common Ground entwickelt wurden, sind Teil des MITTENDRINNENSTADT Projekts der Stadt Heidelberg und setzen sich mit Fragen nach gesellschaftlichem Miteinander, Begegnung, Empathie und Menschlichkeit durch künstlerische Prozesse und Bewegung auseinander. Entstanden ist ein Mix aus Kurzperformances, Interventionen und Bewegungs-Installationen von unterschiedlicher Länge, die am 17. September zwischen 12 und 16 Uhr und am 18. September zwischen 17:30 Uhr und 20:45 Uhr auf dem viel belebten Gelände zwischen Bismarckplatz und Adenauerplatz tänzerisch-kreative Impulse setzen. Mit dabei sind die Künstler*innen Isi Ponto, Andrii Punko und Karen Piewig sowie die Compagnie Estro und das Kollektiv Mütterkünste.
Orte & Zeiten
17. September: 12 Uhr – ca. 13 Uhr Bismarckplatz // 14 – ca. 16 Uhr Adenauerplatz (wechselnde Orte inkl. Unterführung)
Als zusätzliche Performance wird am 17. September um 18 Uhr das Stück For sure it will be fine von Inter-Actions am Friedrich-Ebert-Platz gezeigt.
18. September: 17:30 Uhr – ca. 18:30 Uhr Bismarckplatz // 18:45 bis ca. 20:45 Uhr Adenauerplatz (wechselnde Orte inkl. Unterführung)
Die künstlerischen Aktionen werden nacheinander gezeigt, gehen aber teilweise ineinander über.
Künstler*innen
Projekt:
Ort: Bismarckplatz
About: Isi ist eine junge Künstlerin, die das Feld der zeitgenössischen Performance und des Tanzes erforscht. Geboren in Deutschland, reiste sie durch Europa, um ihre Tanzausbildung am Leipziger Tanztheater, an der anfibia Bologna und zuletzt an der Area, Espai de Dansa i Creació in Barcelona zu vervollständigen. Ihre Arbeit wird oft von sozialen Fragen inspiriert und ist daran interessiert, neue Formen zu finden, die etablierte Normen in Performancekunst und Gesellschaft hinterfragen.
Projekt:
La mirada – Der Blick ist eine offene Untersuchung über die Frage, wie wir einander im öffentlichen Raum wahrnehmen. Ein Blick, Musik, seine Tasche, schnelle Schritte, Stille, ihre Gesten, müdes Lächeln, der Geruch von Kaffee. Eine Performance mit dir und über uns, mitten in Heidelberg.
Ort: Bismarckplatz
About: Seit 1985 freiberuflich im Bereich Tanz/Theater/Performance tätig, geboren in Berlin, ausgebildet in Ulm, Frankfurt und Mannheim, wo sie aktuell lebt.
Projekt: STICKS matter
hold on, connect, extend and turn. Ein Objekt, dass dir deinen Spielraum vorgibt und dir helfen kann andere Körper fokussiert wahrzunehmen …
Ort: Bismarckplatz & Adenauerplatz
Foto: Martin Rottenkolber
About: Das interdisziplinäre Kollektiv Mütterkünste hat sich 2020 gegründet und arbeitet seitdem an gesellschaftlich relevanten Themen. Es nutzt Mutterschaft als Ressource und verbindet diese mit künstlerischen Gestaltungsformen und wissenschaftlichen Fragestellungen.
Die acht Künstler*innen und Mütter aus den verschiedensten darstellenden Künsten beschäftigten sich von 2020 bis 2022 mit der Vereinbarkeit von Mutterschaft und Kunst. So entstand ihre erste Produktion „UnSichtBar“ am Theater Rampe in Stuttgart im Rahmen der Residenz beim 6tagefrei Festival 2021/22.
Projekt: The Underground Company
Wir begleiten Sie leichtfüßig zum Licht am Ende des Tunnels.
Ort: Unterführung Adenauerplatz
About: Der 2001 im ukrainischen Tschernihiw geborene Andrii begann mit Gesellschaftstanz und kam später zum Ballett und zum zeitgenössischen Tanz. Er studierte am Kyiv Choreographic College und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Intensiv beschäftigt er sich mit kreativen künstlerischen Arbeiten, Performance, Konzeptkunst und tänzerischer Forschung. Als Freiberufler kreiert und performt er innovative Tanzstücke.
Projekt: To everyone behind me, to all the ones ahead
Inmitten zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung muss es Raum für Einheit geben – einen Raum, in dem alle, die wollen, ihre Hand ausstrecken können, um sich mit anderen zu verbinden und nicht nur den physischen Raum, sondern auch Energie, Emotionen und Erfahrungen zu teilen.
Dieses Stück erinnert an die Wurzeln, die wir alle teilen – es ist eine Menschenkette, ein Dankbarkeitsritual, eine nonverbale kollektive Therapie, eine eskapistische Sitzung oder ein experimentelles Stück. Das kollektive Denken kann uns in viele verschiedene Richtungen führen, doch die wichtigste Frage ist: Wohin?
Ort: Adenauerplatz
Präsentiert im Rahmen der Tanz-Kampagne Only when we dance.