Edan Gorlicki versteht sich selbst als Tanz-Aktivist. Als Tänzer hat er für renommierte Kompanien wie die Batsheva Ensemble Dance Company, Inbal Pinto Dance Company, NND/Galilidance und Club Guy & Roni getanzt. Seine eigenen Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg 2017 und 2019. Darüber hinaus wurde er 2016 für den Silesian Golden Mask Award nominiert.
Edan Gorlickis künstlerische Arbeit basiert auf der Frage, wie Menschen mit ihrer Umwelt interagieren. Vielschichtig, komplex und zum Nachdenken anregend, widmen sich seine Produktionen den sozialen, psychologischen und emotionalen Themen unserer Zeit. Von 2019 bis 2022 arbeitete er an einer Trilogie, die sich mit den sozialen Auswirkungen von individuellen, kollektiven und generationsübergreifenden Traumata auseinandersetzt.
Darüber hinaus unterstützt er andere Macher*innen als Coach, Mentor, Outside-Eye und Probenleiter. So betreute er 2017 das GUMMITWIST Förderprogramm für Choreografen als künstlerischer Leiter am Theater Felina-Areal in Mannheim.
Cecilia Ponteprimo ist freie Tänzerin, Choreografin, Tanz- und Yogalehrerin. Sie wurde 1994 in Turin (IT) geboren und studierte an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten (AHK), wo sie 2017 ihren Abschluss machte und in Stücken von Igor&Moreno, Loic Perela, Liat Waysbort & Grainne Delaney, Cecilia Moisio, Nadia Bekker, Lester Arias Vicuña, Heidi Veirthaler und Giulio D’Anna tanzte.
Sie war zwei Jahre lang Mitglied der niederländischen Kompanie „DE STILTE“ (2016-2018) und begann danach ihre freiberufliche Karriere in Deutschland. Ihre Basis ist die Rhein-Neckar-Region von wo aus sie in verschiedenen Städten arbeitet, u.a. mit Maura Morales, Paolo Fossa, Minka Marie Heiss, Martina la Bonté, Fabian Cohn, Domenico Strazzeri, Amelia Eisen, Jonas Frey, Miriam Markl, Julie Pécard, Lorenzo Ponteprimo und Darja Reznikova, während sie auch eigene Tanzstücke erarbeitete und zeigte. 2021 beteiligte sie sich an der Gründung von FLUX e.V. zur Stärkung der Sichtbarkeit der freien Tanzszene in der Rhein-Neckar-Region. 2022 nahm sie an ATALANTAS teil, einem Tanzprojekt zwischen Montpellier (FR) und Mannheim (DE), produziert von der Compagnie Didier Théron und dem EinTanzHaus in Mannheim.
Janin Friese studierte Medien- und Kulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und absolvierte anschließend den Master Arts and Media Administration an der Freien Universität Berlin. Von 2011 bis 2013 war sie Betriebsleiterin des Computerspielemuseums in Berlin. Ab Mai 2013 verantwortete sie als Produktionsleiterin die 2014 erstmals veranstaltete TANZBIENNALE HEIDELBERG. Im März 2014 übernahm sie das Company Management für die Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg. Seit 2015 arbeitet sie am Karlsruher Institut für Technologie als Assistentin in der Forschungsförderung. Den Choreografen Edan Gorlicki unterstützt sie seit September 2019 als Kultur- und Produktionsmanagerin.
Jael Krämer studierte Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation und Ethnologie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Nach verschiedenen Praktika im Kulturbetrieb führte sie ihr Weg an die Pädagogische Hochschule Karlsruhe, wo sie aktuell ihren Master in Kulturvermittlung macht. Zu ihrer praktischen Erfahrung zählen die Ideenfindung und textliche Gestaltung von redaktionellen Beiträgen und die Produktion von Social Media-Content. Im Februar 2022 kam sie als Public Relations & Community Managerin zu INTER-ACTIONS.
Eva-Maria Steinel studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main. 2006 kam sie an das Nationaltheater Mannheim, wo sie viele Jahre zum Team von Kevin O’Day und Dominique Dumais gehörte. Als Dramaturgin bzw. Kulturmanagerin hat sie für Choreograf*innen und Institutionen in ganz Baden-Württemberg gearbeitet, darunter Theater der Welt (2014), TanzSzene Baden-Württemberg (2014-2015), zeitraumexit (2016) und EinTanzHaus Mannheim (seit 2017). Die Zusammenarbeit mit Edan Gorlicki begann 2015 mit der deutsch-niederländischen Produktion The Players.
Sarah Thöle studierte Medienkunst, Szenografie, Kunstwissenschaften und Philosophie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Sie war Mitbegründerin der Forschungsinitiative Mobile Interface Radio und realisierte zwischen 2010-2013 die Hörspiel App Mutationen. 2013 kuratierte sie die Ausstellung ZollArt im Rahmen des Alternativen Frühlings Heidelberg.
Sie lebte bis 2019 in Mexiko von wo aus sie experimentelle Hörcollagen für die Radiosendung Dokublog des SWR 2 produzierte. Von 2014-2017 arbeitete sie am Theater und Orchester Heidelberg als Produktionsleitung bei „Born with the USA“, den Heidelberger Schlossfestspielen und dem iberoamerikanischen Theaterfestival „Adelante“.
2019 ist sie nach Heidelberg zurückgekehrt, arbeitet in der Halle 02 und engagiert sich als Produktionsleitung in der freien Szene der Darstellenden Künste. Seit September 2020 veröffentlicht sie den monatlichen Podcast „Ist das Kultur, oder kann das weg“. 2021 kam sie als Managerin des offenen Tanzstudios und Verantwortliche für das Fundraising zu INTER-ACTIONS.